LA8 Museum für Kunst und Technik des 19. Jahrhunderts

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Hotel Atlantik und Museum für Kunst und Technik des 19. Jahrhunderts

Sehen Sie das elegante Stadtpalais? An dem klassizistischen Bau ist wieder die Handschrift des Architekten Friedrich Weinbrenners zu erkennen! Bis 1826 residierte hier Königin Friederike Dorothea von Baden, die mit dem schwedischen König Gustav Adolf IV verheiratet war. Im Jahre 1872 zog der Internationale Club ein, der die Iffezheimer Pferderennen veranstaltet – eine weitere Attraktion, die Bénazet sich für die Kurstadt ausgedacht hatte! Sogar Damen ohne Begleitung durften die Rennen besuchen. Das war zu damaliger Zeit höchst ungewöhnlich, doch die Pferderennen waren schließlich gesellschaftliche Ereignisse! Die Idee dafür entstand während der goldenen Zeiten des Casinos – Mitte des 19. Jahrhunderts. Bénazet nahm sich die vornehmen Rennplätze in Longchamps und Auteuil zum Vorbild. Als jedoch das Glücksspiel verboten wurde, war die Finanzierung der Rennen nicht mehr gesichert! Zum Glück gründete sich der Internationale Club, der sich um den Fortbestand der Rennen kümmerte. Nur so kann auch heute noch in Iffezheim das wohl bedeutendste Galopprennen Deutschlands stattfinden! Natürlich – neben dem Deutschen Derby in Hamburg!

Im LA8 befindet sich auch das Baden-Badener-Schachzentrum. – Der Schachweltmeister Viswanathan Anand geht hier ein und aus! Er spielt in der ersten Liga – im Bundesligaverein OSG. Der Verein hat seinen Sitz ebenfalls im Kulturhaus LA8, wie sich das ehemalige Stadtpalais heute nennt.

Doch auch die Bürger und unsere Gäste sind im Kulturhaus willkommen: Hier befindet sich das Museum für Kunst und Technik des 19. Jahrhunderts, das zu wechselnden Ausstellungen einlädt. Dass das Haus heute noch so lebendig ist, ist vor allem dem Baden-Badener Unternehmer Wolfgang Grenke und seiner Gattin Anneliese zu verdanken.

Gegenüber befindet sich immer noch das Hotel „d’Angleterre“, es heißt heute Hotel Atlantik. Es galt zu seiner Zeit als das schönste Hotel Baden-Badens. Der französische Schriftsteller Gérard de Nerval schrieb, dass der Speisesaal alle Pariser Säle an Eleganz übertreffe! Franz Liszt wohnte hier. – Auch der spätere Reichskanzler Bismarck war ein regelmäßiger Gast des Hauses. – Bis heute tummelt sich die Prominenz gerne in Baden-Baden: Besonders zur jährlichen Verleihung des Deutschen Medienpreises im nahegelegenen Kongresshaus!


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