08 Kaiserin Augusta Denkmal

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Schauen Sie, hier grüßt Kaiserin Augusta, die Gemahlin Kaiser Wilhelms des Ersten. Sie gab den Künstlern oft bei Konzerten und Soireen im Haus Viardot-Garcia die Ehre. Ihre Anwesenheit hob das 17. deutsche Tonkünstlerfest im Jahr 1880 zum Staatsereignis. Sie war eine kluge Frau! Ganz selbstverständlich nahm sie an politischen Gesprächen teil und hatte großen Einfluss auf Kaiser Wilhelm. Bismarck nannte sie sogar seine größte politische Gegnerin!

Bénazet grollte Ihrer Hoheit, weil Sie in der französischen Leichtigkeit vor allen den Leichtsinn sah: Ihre Majestät lehnte das Glückspiel ab!

Vermutlich hat die Kaiserin ihren Einfluss geltend gemacht, als 1872 im Deutschen Reich das Glücksspiel untersagt wurde! Für die Unternehmungen Bénazets war dieses Verbot ein vernichtender Schlag. Erst viel später wurde das Glückspiel wieder gestattet: Es war im Oktober 1933, als das Casino seine Pforten wieder öffnen durfte…Aber immerhin ist es ihren häufigen Besuchen der Kaiserin zu verdanken, dass immer mehr Menschen auf die heilsame Wirkung des Baden-Badener Thermalwassers aufmerksam wurden…

Kaiserin Augusta war gewissermaßen der wichtigste Kurgast. Etwa vierzig Jahre lang – zwischen 1850 und 1889 – kurte sie zweimal jährlich in Baden-Baden. Jeweils begleitet von einer Entourage von 30 Personen. Sie festigte wie sonst kein anderer Gast den Ruf des Heilbades, heute würde man sagen sie war eine Spa – Enthusiastin.


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